Laut ersten Untersuchungen eines Sachverständigen dürfte ein tragendes Element im unteren Bereich des Hauses nachgegeben haben, teilte die Polizei am Mittwoch auf APA-Anfrage mit. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren Sanierungsmaßnahmen im Gang. Ein Arbeiter wurde unter den Schuttmassen begraben. Er konnte in der Nacht auf Mittwoch nur noch tot geborgen werden.
Zu dem Unfall war es gegen 14.00 Uhr in einem über 600 Jahre alten dreistöckigen Mehrfamilienhaus in der Nähe des Münzerturms – dem Wahrzeichen der Bezirksstadt – gekommen. Während im ersten Stockwerk Sanierungsarbeiten durchgeführt wurden, brach das Gebäude vom dritten Geschoss bis zum Kellergewölbe in sich zusammen.
Vier Arbeiter aus Polen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Nach einem Kollegen wurde stundenlang mit Hilfe von Wärmebildkamera, Schallgerät und Hunden gesucht. Gegen 1.30 Uhr fanden die Einsatzkräfte seine Leiche. Es soll sich um einen 46-jährigen Deutschen handeln.
Das Gebäude musste zunächst gesichert werden, da weitere Teile einzustürzen drohten. Ein Nachbarhaus wurde durch den Vorfall beschädigt und musste evakuiert werden. Die Bewohner wurden vorübergehend woanders untergebracht.
An dem Großeinsatz waren die Feuerwehren von Hall, Mühlau und Absam, die Berufsfeuerwehr Innsbruck, Rettung, Polizei und Suchhunde beteiligt – insgesamt rund 120 Helfer.
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