Mit dem Jahreswechsel sei die Organisation der urologischen Versorgung geändert worden, indem die zwölf nur mit 50% ausgelasteten Krankenhausbetten der Abteilung in Bludenz auf ambulante Versorgung umgestellt wurden. Effektiv wurden also fünf bis sechs Betten reduziert, so Fleisch.
Durch die Schließung der Bludenzer Urologie gebe es durchaus eine angespannte Situation. Gerald Fleisch versichert: Im Zeitraum des ersten Halbjahres 2011 wird genau evaluiert, wie genau sich die Patientenströme entwickeln und ob es notwendig ist, mehr Personal bereitzustellen. In Bregenz wurde bereits eine zusätzliche Ärztin eingestellt und falls nötig kann in Bregenz und in Feldkirch noch Pflegepersonal aufgestockt werden. Derzeit liege die Auslastung der Urologie in Feldkirch bei einem annehmbaren Wert von 70 Prozent, in Bregenz bei relativ hohen 90 Prozent. Noch vor der Wirtschaftlichkeit sind uns das Wohl der Patienten und das Klima in den Abteilungen am wichtigsten, weswegen wir alles dafür tun um Engpässe zu vermeiden, betont Fleisch.
Gerald Fleisch von der Landeskrankenhaus-Betriebsgesellschaft
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