Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung des Geschichtsvereins Region Bludenz entführte die Historikerin Karin Schneider die ca. 40 Besucher in der Bludenzer Remise in das Bludenz des 20. Jahrhunderts.
Im vierten Teil der Vortragsreihe zum zweiten Band der Bludenzer Stadtgeschichte referierte die gebürtige Bregenzerin über die Gesellschaftsgeschichte der Stadt Bludenz im letzten Jahrhundert. Dabei legte sie bei ihren Ausführungen den Schwerpunkt auf die Zwischenkriegszeit, auch weil in dieser Zeit vor dem Hintergrund nationaler und internationaler Entwicklungen die traditionellen Formen des Zusammenlebens in der Stadt Bludenz auf eine harte Probe gestellt wurden. Austromarxismus, Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg führten zu einer Militarisierung und Radikalisierung, die das gesellschaftliche Leben maßgeblich prägten. Es entstand ein Spannungsfeld von Tradition, gesellschaftlichem Wandel und infrastruktureller Innovation, das von der Referentin auch vor dem Hintergrund der regionalen Presse durchleuchtet wurde.
Angesichts der Ausführungen von Karin Schneider darf man mit Spannung ihren Gesamtbeitrag im Stadtbuch 2 erwarten.
Fotos für den zweiten Stadtbuch-Band
In diesem Zusammenhang ruft der Geschichtsverein alle BludenzerInnen auf, ihre privaten Fotoalben und -kisten nach interessanten alten Fotos zu durchforsten. Es gibt zwar zahlreiche alte Aufnahmen von Gebäuden der Stadt sowie eine Reihe von Landschaftsaufnahmen, aber leider nur sehr wenige Aufnahmen von Situationen des öffentlichen Lebens. Gerade solche Fotos aber wären wichtig, um den zweiten Band der Stadtgeschichte illustrativer zu machen. Letztlich waren und sind es die Menschen, die Geschichte zu etwas Lebendigem gemacht haben und machen.
Kontaktadresse: Geschichtsverein Region Bludenz, Obmann Mag. Otto Schwald, Büntweg 7, 6700 Bludenz; E-mail: otto.schwald@vol.at
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