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Urban Legends: Was bringt das Münzen-Reiben an Automaten?

Wer kennt das nicht: Man wirft eine Münze in den Zigaretten-, Kondom-, Parkschein- oder sonstigen Automaten, es klickt, es klackt, es rasselt - und dann liegt sie in der Rückgabelade. Was nützt das Reiben der Münze am Automaten, das von vielen als Lösung empfohlen wird?
Zum Video: Münzenlegende
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Diese moderne Legende gibt es schon lange – schon seit der Zeit der Münztelefone. Rattert die Münze einmal, zweimal, durch, löst man das Problem ganz einfach, indem man das Geldstück am Automaten zuerst fest am Gehäuse des widerspenstigen Apparats reibt — und es dann ein weiteres Mal probiert: dann soll es klappen.

Wie kann so ein Schritt helfen? Dazu gibt es verschiedene mögliche Erklärungen.

Oft heißt es, durch das Reiben am Automaten passt sich die elektrische Ladung der Münze der des Automaten an und wird dadurch besser aufgenommen. Doch der Mensch, der die Münze reibt, steht ja mit den Füßen am Boden und erdet so jede mögliche Spannung in der Münze – das kann also nicht stimmen. Andere Erklärungen drehen sich um Magnetismus oder um Verschmutzungen auf der Prägung der Münze. Dass darin ein Körnchen Wahrheit steckt, bezweifelt fast niemand.

Entweder einmal reiben und die Münze zielsicher in den Automaten befördern, sodass sie auch drin bleibt – oder wieder und wieder einwerfen, bis sie irgendwann hängen bleibt. Wer hat recht?
Das zeigt unsere Spurensuche in der neuesten Episode von “Urban Legends”.

“Urban Legends” gibt es wieder ab nächsten Freitag auf Vienna Online.

 

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