ufführung im Theater Kosmos auf dem Spielplan.
Drei Damen, exzellent dargestellt von Susanne Altschul, Juliane Gruner und Johanna Tomek, alles Witwen aus besserem
Haus und Bridgespielerinnen, mit
diversen körperlichen Gebrechen, aber immer noch voll Energie und entschiedener
Haltungen, treffen sich im Kursalon, um für ein Turnier zu trainieren. Sie
warten auf ihre vierte Partnerin, die überraschenderweise trotz ihrer Zusage
nicht auftaucht.
Die Wartezeit vertreiben sich die Damen mit
Gesprächen und einer ausgiebigen Jause. Dabei verstricken sie sich – wie jedes
Mal – in falschen Erinnerungen, eklatanten Erinnerungslücken, Lebenslügen,
Umdeutungen, erfinden sich einerseits Männer, Kinder, Erlebnisse, bestreiten
andererseits, je Männer, Kinder, bestimmte Erlebnisse gehabt zu haben, geraten
sich dabei voll in die Haare und schenken einander nichts an Vorwürfen,
Unterstellungen, Verdächtigungen, bis die Situation – auch wie jedes Mal –
eskaliert.
Am Ende sind die Damen einander in keiner
Weise böse – derartige gegenseitige Verletzungs- und Vernichtungsspiele,
derartig verleumderischer und schonungsloser Tratsch über Abwesende gehören zu
ihrem Unterhaltungsrepertoire. Nur ihrer nicht erschienenen Bridgefreundin sind
sie ernsthaft böse: Sie hat ihnen den Bridgeabend versaut.
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