Sie prägen seit 1907 das Stadtbild und sind mittlerweile zu einem Wahrzeichen Wiens geworden. Nach einer ersten Modernisierung vor knapp zehn Jahren wurden die Uhren jetzt von der Stadt Wien - Wien Leuchtet (MA 33) mit digitalen Uhrwerken nachgerüstet und die Beleuchtung auf stromsparende LED-Technologie umgestellt.
Präsentation der neuen Würfeluhren
Eine der ersten Uhren mit dem neuen Innenleben steht vor dem Ringturm - dem Sitz der Wiener Städtischen. Bürgermeister Michael Ludwig hat die neuen Uhren gestern, Montag, gemeinsam mit Wiener-Städtische-Generaldirektor Robert Lasshofer präsentiert. "Mit der Umstellung auf digitale Uhrentechnologie nutzt die Stadt entsprechend ihrer Strategie die Möglichkeiten der Digitalisierung und setzt sie für die Wienerinnen und Wiener ein", sagte der Bürgermeister. Die Wiener Städtische ist als Sponsor für die Umrüstung mit an Bord.
Digitale Uhrwerke mit zentraler Steuerung
Die neuen digitalen Uhrwerke werden nicht wie bisher durch dezentrale GPS-Empfänger in den Würfeluhren, sondern zentral durch einen Zeitserver bei "Wien leuchtet" angesteuert. Damit können die Uhren nicht nur korrekt gestellt werden, sie melden gegebenenfalls auch Probleme direkt an den Zeit-Computer von "Wien leuchtet". So können Störungen schneller erkannt und behoben werden. Erster Einsatz für die Technik ist die Zeitumstellung kommendes Wochenende.
"Wien leutet" pflegt die Wiener Würfeluhren
Gepflegt und gewartet werden die Würfeluhren von "Wien leuchtet". Im Zuge des Sponsorings übernimmt die Wiener Städtische die Kosten für Instandhaltung und Umrüstung der Uhren. Die Versicherung hatte bereits 2008 eine Umstellung der Uhren von teilmechanischen Werken auf elektronische unterstützt. Seitdem ist das Logo der Wiener Städtischen auf den Würfeluhren angebracht.
Die Vereinbarung zur Unterstützung durch die Wiener Städtische wurde nach einem offenen Verfahren um weitere zehn Jahre verlängert. Das Unternehmen unterstützt auch weiterhin die Instandhaltung sowie die Umrüstung und Generalsanierung der Uhren. Damit werden die Bezirke entlastet, die somit nur für außertourliche Vorkommnisse einspringen müssen. "Durch unsere Gründungsgeschichte sind wir mit der Stadt Wien eng verbunden", so Wiener Städtische Generaldirektor Robert Lasshofer. "Aus diesem Grund ist auch die Unterstützung eines solchen Highlights eine Selbstverständlichkeit für uns."
Kultobjekt Würfeluhren
Im Jahr 2007 feierten die bekannten Uhren ihr 100-jähriges Jubiläum - und standen kurz vor dem Aus. Daraufhin sicherte die Wiener Städtische unter dem damaligen Generaldirektor Günter Geyer deren Fortbestand, in dem sie die Kosten für ihre Erneuerung übernahm. Heute sind die Würfeluhren im Erscheinungsbild der Stadt Wien fest verankert und Kultobjekt: Unter der Marke "Normalzeit" gibt es zum Beispiel Teetassen oder Armbanduhren im Würfeluhr-Stil zu kaufen.
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