In einer kurzfristig einberaumten Sitzung mit den Rettungs- und Einsatzkräften im Landhaus in Bregenz wurden heute, Donnerstag Nachmittag, die notwendigen Vorkehrungen getroffen, “von denen wir hoffen, dass wir sie nicht brauchen”, informiert Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler. Die Landeswarnzentrale hat eine Informationsstelle für Auskünfte zur Schnee-, Wetter- und Lawinenlage eingerichtet: 05574/511-21170.
Laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sind in Vorarlberg am Freitag Neuschneemengen von 50 bis 70 Zentimeter zu erwarten, der in Tallagen als Regen oder Schneeregen niedergeht. In ausgeprägten Staulagen sind Neuschneefälle von bis zu einem Meter nicht ausgeschlossen. Zusätzlich entstehen durch Windspitzen von bis zu 140 km/h starke Schneeverfrachtungen. Die Nullgrad-Grenze kann kurzzeitig bis auf 1.000 Meter ansteigen. Damit wird die Lawinengefahr rasch verschärft und erreicht die Lawinenwarnstufe vier.
Die Schneefallgrenze sinkt Samstag bis in tiefe Lagen ab. Bis Sonntag Abend rechnen die Meteorologen mit weiteren starken Schneefällen.
Einsatzkräfte vorbereitet
Der vorsorglich angeforderte Bundesheer-Hubschrauber soll morgen, Freitag, nach Vorarlberg kommen. Die Rettungs- und Einsatzkräfte sind auf den Ernstfall vorbereitet, so die Vertreter von Bergrettung, Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei und Bundesheer bei der Sitzung am Donnerstag Nachmittag. Sämtliche involvierte Landesstellen wie die Straßenbauabteilung, die Bezirkshauptmannschaften, aber auch die Gemeinden und der Vorarlberg-Tourismus wurden über die aktuelle Lage und die Wetterprognosen informiert, betont Landesrat Schwärzler. Zur etwaigen Koordination und für Rückfragen wird im Landhaus in Bregenz eine Informationsstelle eingerichtet. Diese ist unter der Telefonnummer 05574/511-21170 (Lawinenwarndienst) bzw 05574/511-21140(Landeswarnzentrale) erreichbar.
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