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Unwetter in Nepal und Indien - Mehr als 170 Tote

Hunderttausende wurden in Sicherheit gebracht
Hunderttausende wurden in Sicherheit gebracht
In Nepal und Nordindien ist die Zahl der Opfer nach schweren Unwettern und Erdrutschen weiter angestiegen. Bis Montag sind laut Behörden allein in Nepal mehr als 100 Leichen geborgen worden, über 130 Einwohner würden noch vermisst. In den benachbarten indischen Bundesstaaten Uttar Pradesh, Himachal Pradesh und Bihar starben knapp 70 Menschen. Hunderttausende mussten in Sicherheit gebracht werden.

Besonders ernst war die Lage in Nepal. Nach Angaben von Regierungschef Sushil Koirala klarte der Himmel nach tagelangem heftigen Regen am Montag wieder auf, so dass erst dann Hilfe in viele von den Überschwemmungen betroffenen Gebieten gebracht werden konnte. Sorge bereitete den Helfern zudem, dass einige der Betroffenen Cholera-Symptome aufwiesen. Um eine Epidemie zu verhindern, wurden die Regionen vor allem mit sauberem Wasser versorgt. Mehr als 3.000 Helfer und vier Hubschrauber waren laut Regierung im Einsatz.

Jedes Jahr hunderte Tote während Regenzeit

Jedes Jahr sterben in Südasien hunderte Menschen durch Überschwemmungen und Erdrutsche während der Regenzeit. Im vergangenen Jahr kamen allein im indischen Bundesstaat Uttarakhand mehr als 5.000 Menschen ums Leben.

(APA)

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