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Unverzichtbare Säule für die Pflege daheim

Erst die Unterstützung durch mobile Hilfsdienste macht es vielen Vorarlberger Familien möglich, pflegebedürftige Angehörige zu Hause zu betreuen. 80 % der pflegebedürftigen Menschen werden zu Hause betreut.

“Diese unschätzbare Arbeit ist aus unserer Soziallandschaft nicht wegzudenken”, würdigte Landesrätin Greti Schmid beim Treffen der MOHI-Helferinnen und Helfer am Donnerstag in Feldkirch dieses Engagement.

Schmid betonte die Bedeutung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von pflegenden Angehörigen, ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen, um die Qualität des Pflegenetzes zu sichern. Den MOHIs komme dabei eine besondere Rolle zu.

Einige Zahlen belegen die beeindruckende Entwicklung der Mobilen Hilfsdienste in Vorarlberg: Im Jahr 2004 wurden 2.711 Pflegebedürftige von 1.532 Hilfskräften betreut. Die Zahl der jährlichen Einsatzstunden liegt mittlerweile deutlich jenseits der 350.000-er Marke.

Derzeit werden in Vorarlberg 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen zu Hause betreut. Um diese Leistungen angesichts der Entwicklung der kommenden Jahre – mehr Pflegepatienten, aber abnehmende familiäre Ressourcen – künftig zu sichern, gelte es die mobilen Dienste weiter bedarfsgerecht auszubauen und zusätzliche Möglichkeiten der Betreuung zu schaffen. Schmid: “Wir brauchen zusätzlich zu den wertvollen ambulanten Diensten wie der Hauskrankenpflege und der Mohis neue ambulante Betreuungsformen mehr Tagesbetreuungen, zusätzliche Urlaubsbetten usw. Denn wir wollen auch in Zukunft unseren alten und pflegebedürftigen Menschen eine Unterstützung und Pflege in dieser hohen Pflegequalität, wie wir sie heute haben, zukommen lassen.”

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