Zum einen soll er vor zehn Jahren eine damals 13-Jährige zum Beischlaf gezwungen, zum anderen im Februar vergangenen Jahres seine damalige Frau vergewaltigt haben. Das Beweisverfahren gestaltet sich schwierig und so musste der Prozess am Landesgericht auch am Donnerstag nach neun Zeugeneinvernahmen neuerlich vertagt werden. Der Teenager, der vor über zehn Jahren zum Sex gezwungen worden sein soll, erlitt laut Sachverständigen Wilhelm Jochum eine schwere Persönlichkeitsentwicklungsstörung und versuchte sogar, sich das Leben zu nehmen. Für den Experten liegen klare Hinweise für einen sexuellen Missbrauch vor.
Weitere Beweise
Doch der Angeklagte bekennt sich zu beiden Vorwürfen nicht schuldig. Er habe das Mädchen damals nie angerührt. Und was seine Frau betrifft, habe es 2013 zwar einen Streit gegeben – seine Frau sei eifersüchtig gewesen – zum Sex gezwungen habe er sie jedoch nicht. Nach neun Zeugen sollen nun noch zwei weitere Personen einvernommen werden. Zudem soll die Aufzeichnung der kontradiktorischen Einvernahme der Ehefrau vorgespielt werden. Somit wird es noch dauern, bis es zu einem Urteil kommt.
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