Ich sage: Job ist Job, mit dem Privatleben soll man meiner Ansicht nach nicht hausieren gehen. Es kann nicht sein, dass in Sonnenschein-Zeiten ein Politiker die Medien an seinem Privatleben teilhaben lässt, und wenn die Schattenseiten des Lebens kommen, dann will man die Medien ausschließen. Das wird nicht gehen, meinte Häupl. Wobei sich die Arbeit und die Funktion von Politikern nach Ansicht des Wiener Bürgermeister auch geändert haben.
Diese sei früher viel mehr von Repräsentations-Aufgaben geprägt gewesen. Zunehmend sei der Politiker nun eine Mischung aus Manager, Oberpsychiater, Schauspieler und sonstigem geworden, so Häupl. Gewisse Berufsgruppen, die im Show-Biz stünden, hätten ein gewisses Interesse daran, in den Medien vorzukommen: Das schlägt dann auch gelegentlich in die Politik durch.
Aber das hängt schon davon ab, wie man es handhabt. Wenn jemand das provoziert und jemand meint, er muss bei jedem Besuch, sei es in Italien oder in New York, veranlassen, dass Medien an seinem Glück teilhaben, dann darf man sich nicht wundern, befand der Wiener Bürgermeister – dessen Privatleben nach der Trennung von seiner Frau zuletzt ebenfalls in den Medien thematisiert wurde.
Ob er glaube, dass Privates auch im Wahlkampf eine Rolle spielen werden? Das weiß ich nicht, dass bestimme ich ja nicht alleine. Ich hoffe aber, dass man das respektiert, was normales Menschenrecht ist, sagte Häupl.
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