UNO verhandelt mit China über Besuch in Xinjiang
Die Regierung in Peking habe ihm wiederholt ihren Willen versichert, die Mission stattfinden zu lassen, sagte Guterres. Für die UNO sei es dabei wichtig, dass die Delegation "uneingeschränkten Zugang" habe.
Menschenrechtsorganisationen zufolge sind in Xinjiang mindestens eine Million Angehörige der muslimischen Minderheit der Uiguren und andere Muslime in hunderten Haftlagern eingesperrt. Dort werden sie den Angaben zufolge zur Aufgabe ihrer Religion, Kultur und Sprache gezwungen und teilweise auch misshandelt. Peking weist die Vorwürfe zurück und spricht von Ausbildungs- und Arbeitsprogrammen, die Extremismus in der Regionen bekämpfen sollen.
Wegen der Unterdrückung der Uiguren hatten Großbritannien, die EU, Kanada und die USA Anfang der Woche Sanktionen gegen China verhängt. Peking reagierte auf die Maßnahmen wütend und belegte zehn Politiker und Wissenschafter sowie vier Organisationen aus der EU seinerseits mit Sanktionen.
(APA/AFP)