Auch der steirische Landeshauptmann Franz Voves erwartet für die Gremien-Sitzungen heiße Wortmeldungen und Diskussionsbeiträge. Der Tiroler Landeschef Hannes Gschwentner berichtete von großen Protesten in seinem Bundesland.
Nicht nachvollziehen kann das SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer. Er zeigte sich mit der Ressort-Verteilung neuerlich zufrieden und nannte die Einigung mit der ÖVP gut für Österreich. Ähnlich äußerte sich Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos, der gar meinte, die Schlüssel-Ressorts seien an die SPÖ gegangen.
Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl begrüßte mit Ausnahme der Studiengebühren die inhaltlichen Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen. Über die Ressortverteilung war der Landeschef deutlich weniger glücklich. Näher wollte er sich im Präsidium äußern. Keine Stellungnahme wollte etwa die Kärntner Landesvorsitzende Gaby Schaunig abgeben.
Voves verwies einmal mehr darauf, dass die Entscheidung bei Studiengebühren, Eurofightern und Ressortaufteilung nur von den Parteichefs Gusenbauer und Wolfgang Schüssel (V) getroffen worden sei. Die Verhandlungsteams hätten die Ergebnisse lediglich zur Kenntnis genommen. Insgesamt stehe er aber natürlich zu dem Abkommen, so Voves, der letztlich auch eine große Mehrheit im Parteivorstand für den Koalitionspakt erwartet.
Endgültig aufgeräumt wurde von Voves mit dem Gerücht, Landesrätin Bettina Vollath könnte Bildungsministerin werden. Sicher nicht, lautete seine Auskunft. Ein anderes Regierungsmitglied aus der Steiermark sei aber nicht ausgeschlossen. Er habe Gusenbauer entsprechende Vorschläge gemacht, erklärte der Landeshauptmann, ohne Namen zu nennen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.