“Es gibt tatsächlich ein krankes Pokemon im AMC, aber wir sorgen gut für es. Bitte besucht es nicht”, teilte die Klinik im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Beigefügt war ein Bild der Pokemon-Figur Pikachu neben einer Taschentücher-Box.
Er is een zieke pokémon in het AMC – wij zullen goed voor ‘m zorgen. We stellen het op prijs als je ‘m niet bezoekt. pic.twitter.com/u8RACvGZgp
— AMC (@AMC_NL) 11. Juli 2016
Die kostenlose Spiele-App Pokemon Go animiert die Spieler, mit ihrem Smartphone durch die Gegend zu laufen und in der “echten Welt” versteckte Figuren “einzufangen”. Dabei werden die GPS-Funktion und das Kartenmaterial des Smartphones genutzt. Seit der Veröffentlichung der App in der vergangenen Woche wurde sie bereits millionenfach heruntergeladen.
“Seit gestern ist uns aufgefallen, dass junge Leute mit Smartphones im Gebäude herumlaufen und in Bereiche gehen, in denen sie nicht sein sollten”, sagte die AMC-Sprecherin Loes Magnin der Nachrichtenagentur AFP. Einige Spieler hätten sich sogar im Keller des Krankenhauses wiedergefunden, wo unter anderem Kleidung desinfiziert wird. “Die Patienten brauchen Ruhe und Erholung”, mahnte Magnin.
Einbrecher entpuppen sich als Spieler
Doch nicht nur dem Krankenhaus macht Pokemon Go zu schaffen. Die niederländische Bahn-Aufsicht ProRail bat Nintendo um Änderungen an der Spiele-App, nachdem manche Spieler unwissentlich auf Gleise geraten waren.
Laut einem Bericht des niederländischen Rundfunks gingen in den vergangenen Tagen zudem bei der Polizei Beschwerden über verdächtige Mobilfunknutzer ein, die Häuser fotografieren. Der Verdacht, es handle sich um Einbrecher, die neue Ziele auskundschafteten, erhärtete sich nicht. Die auffälligen Handynutzer entpuppten sich vielmehr ebenfalls als Pokemon-Go-Spieler.
“Ihr müsst die Polizeistation nicht betreten”
Auch die australische Polizei hat scheinbar mit zahlreichen Pokemon-Spielern zu tun. Auf Facebook informierte die Behörde, dass man die Darwin-Polizeistation nicht betreten müsse, um Pokemons zu fangen.
(APA)
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