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SPD setzt auf Entgegenkommen der Union bei Regierungsbildung

Auf Angela Merkel kommen schwierige Verhandlungen zu
Auf Angela Merkel kommen schwierige Verhandlungen zu ©APA (dpa)
SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil will in den anstehenden Koalitionsverhandlungen in Deutschland Nachbesserungen der bisherigen Sondierungesergebnisse erreichen. "Die ersten Sondierungen waren ein Abtasten. Jetzt kommen die Koalitionsverhandlungen", sagte Klingbeil am Montag im ARD-"Morgenmagazin".

Als zentrale Themen nannte er den Familiennachzug für Flüchtlinge, ein Ende der “Zwei-Klassen-Medizin” sowie das Problem der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen.” Er sei sich sicher, “dass die Union beriet ist, über diese Punkte zu reden”, sagte der SPD-Generalsekretär. Ein erstes Gespräche sei für Montag geplant. “Heute Abend werden sich die Parteivorsitzenden treffen.” SPD-Chef Martin Schulz werde dann Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer vom SPD-Parteitag berichten.

 

Bei dem SPD-Sonderparteitag in Bonn hatten am Sonntag 56 der Delegierten für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der Union gestimmt. Er hoffe nun auf rasche Gespräche mit CDU und CSU, sagte Klingbeil. “Wenn es nach uns geht, werden wir sehr schnell Verhandlungen aufnehmen. Wir wissen, dass Deutschland jetzt wartet auf eine Regierung.”

(APA/ag.)

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