UNICEF appellierte an die Verantwortlichen, die Praxis zu stoppen, es handle sich um eine “schwere Verletzung des Völkerrechts”. Die Kinder würden von beiden Seiten nicht nur für Kämpfe, sondern auch als Spione, Boten oder Köche missbraucht.
Mehr als 2000 Buben und Mädchen
Schon vor der Eskalation des Konfliktes im Dezember des vergangenen Jahres seien mehr als 2000 Buben und Mädchen bewaffneten Gruppen angeschlossen gewesen, heißt es in der Erklärung. Seitdem sei die Praxis noch ausgeweitet worden, sagte UNICEF-Sprecherin Marixie Mercado in Genf. Gesetzlosigkeit und Unsicherheit hätten sich ausgebreitet, Hilfsorganisationen hätten zu weiten Teilen des Landes keinen Zugang. Die Gefahr für Kinder sei “größer als je zuvor”.
Kämpfe zwischen verschiedenen Gruppierungen
Die Zentralafrikanische Republik stürzte Ende März noch tiefer ins Chaos, als Seleka-Rebellen die Hauptstadt Bangui einnahmen und Staatschef Francois Bozize in die Flucht trieben. Zwar kam Anfang April eine neue Übergangsregierung zustande, doch hielten die Kämpfe zwischen verschiedenen Gruppierungen an. (APA)
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