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Uni-Zugang: Weniger Plätze bei Umwelt- und Bio-Ressourcenmanagement an der Boku

Rektor Hubert Hasenauer möchte, dass Studenten so schnell wie möglich ihr richtiges Studium finden.
Rektor Hubert Hasenauer möchte, dass Studenten so schnell wie möglich ihr richtiges Studium finden. ©APA/GEORG HOCHMUTH
An der Universität für Bodenkultur wird es ab Herbst 2019 Zugangsbeschränkungen bei dem Bachelorstudium Umwelt- und Bio-Ressourcenmanagement geben.

Die Universität für Bodenkultur (Boku) beschränkt ab Herbst 2019 den Zugang zum Bachelorstudium Umwelt- und Bio-Ressourcenmanagement (UBRM). Die Uni macht damit Gebrauch von der neuen Möglichkeit zur Beschränkung von nur lokal stark überlaufenen Studien. Studienwerber müssen ein Online Self Assessment und eventuell einen Aufnahmetest absolvieren.

Derzeit beginnen jährlich zwischen 400 und 500 Personen ein UBRM-Studium. Künftig wird diese Zahl auf 280 begrenzt. Das Aufnahmeverfahren solle “zur besseren Orientierung dienen und die künftigen Studierenden bei ihrer Entscheidung unterstützen”, hieß es in einer Aussendung der Boku: Zuletzt hätten zwar viele Personen das betreffende Studium begonnen – allerdings hätten 37 Prozent nach dem ersten und weitere 20 Prozent nach dem zweiten Semester auch wieder aufgehört bzw. das Studium gewechselt.

Boku: Zweites beschränktes Studium

Künftig müssen alle UBRM-Interessenten zwischen Mai und Juli verpflichtend einen Online Self Assessment Test absolvieren. Tun dies mehr als 280 Studienwerber, findet Ende August ein Aufnahmetest statt. Umwelt- und Bio-Ressourcenmanagement ist damit das zweite zugangsbeschränkte Boku-Studium. Ein ähnliches Verfahren gibt es bereits seit längerem für das Bachelorstudium Lebensmittel- und Biotechnologie. Dieses Studienfeld ist nicht nur an der Boku überlaufen und kann daher österreichweit mit Zugangsregelungen versehen werden.

“Wir freuen uns über jeden einzelnen Studierenden, der an die Boku kommen will”, so Rektor Hubert Hasenauer. “Wir wünschen uns aber, dass die Studierenden möglichst rasch das für sie richtige Studium wählen, denn einige Studienrichtungen bräuchten aufgrund der steigenden Nachfrage am Arbeitsmarkt dringend mehr Studierende.” Als Beispiele führte er insbesondere das Studium Kulturtechnik und Wasserwirtschaft an sowie die Forstwirtschaft und Studienbereiche in der Landwirtschaft.

(APA/Red)

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