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Uni Wien konnte sich im "Times"-Ranking verbessern

Die Uni Wien konnte sich im "Times"-Ranking verbessern.
Die Uni Wien konnte sich im "Times"-Ranking verbessern. ©APA/Lukas Huter
Im "Times Higher Education World University Ranking" hat sich die Hauptuni Wien von Platz 143 auf Platz 134 verbessert. Österreich ist im heurigen Jahr mit 11 Unis beim Ranking vertreten.

Ein Auf und Ab für die österreichischen Universitäten bringt die neue Ausgabe des "Times Higher Education World University Ranking". Die Uni Wien als beste heimische Hochschule verbesserte sich von Platz 143 auf 134. Neu mit dabei sind die Medizin-Uni Innsbruck und die Uni Klagenfurt. Abwärts ging es dagegen für die Unis Innsbruck und Linz sowie die Technischen Unis Wien und Graz.

Die Medizin-Unis Wien und Graz klassierten sich wie im Vorjahr im Platzbereich 201 bis 250 (ab Platz 200 wird nur mehr in 50-er-Schritten gerankt, ab Platz 400 in 100-ern und ab Platz 601 in 200-ern, Anm.). Neu dabei sind die Medizin-Uni Innsbruck auf Platz 251 bis 300 sowie die Uni Klagenfurt auf 301 bis 350. Jeweils abwärts ging es dagegen für die Technische Universität (TU) Wien auf Platz 351 bis 400 (Vorjahr: 251 bis 300) sowie die Uni Innsbruck auf Platz 401 bis 500 (Vorjahr: 351-400). Die Uni Innsbruck hat damit zwei Jahre in Folge zahlreiche Plätze verloren.

Österreich ist heuer mit 11 Unis beim Ranking vertreten

Unverändert im Platzbereich zwischen 501 und 600 blieb die Universität Graz, wo auch die TU der steirischen Landeshauptstadt liegt - für letztere ging es allerdings bergab (Vorjahr: 401-500). Ebenfalls Plätze verlor die Uni Linz, die auf den Rängen 601-800 geführt wird (Vorjahr: 501-600), unverändert auf 601 bis 800 blieb die Montanuni Leoben.

Ranking-Herausgeberin Ellie Bothwell zog eine gemischte Bilanz für die Austro-Unis: "Die gute Nachricht ist, dass Österreich im heurigen Jahr mit elf statt wie bisher mit neun Universitäten vertreten ist. Vielversprechend ist auch, dass mit der Uni Wien das Flaggschiff der österreichischen Hochschulen mit Platz 134 seine beste Platzierung mit der seit 2011 bestehenden Ranking-Methode erreicht hat." Dies sei vor allem auf bessere Werte für das Forschungsumfeld und Drittmittel aus der Wirtschaft zurückzuführen. "Andererseits ist der Abfall einiger weiter hinten gerankter Hochschulen enttäuschend."

Oxford an der Spitze des Rankings

Nur wenige Änderungen gab es an der Spitze des Rankings: Die Universität Oxford (Großbritannien) blieb an der Spitze, gefolgt vom California Institute of Technology (USA; Vorjahr: 5) und der University of Cambridge (Großbritannien; Vorjahr: 2). Es folgen die Stanford University, das Massachusetts Institute of Technology (MIT), Princeton, Harvard, Yale, die University of Chicago (alle USA) und das Imperial College London (Großbritannien). Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich ist auf Platz 13 die beste kontinentaleuropäische Universität, die Universität München als beste deutsche Hochschule kommt auf Platz 32. Dominiert wird die Rangliste wie jedes Jahr von US-Unis: 14 der Top 20- sowie 60 der Top 200-Unis sind in den USA beheimatet.

Niederlande zehn Mal unter den besten 200 vertreten

Zum Vergleich: Während Österreich eine einzige Uni unter die besten 200 bringt, sind die Niederlande gleich zehn Mal vertreten (beste Platzierung: Wageningen University & Research auf Platz 59). Die Schweiz kommt auf sechs Top 200-Unis (ETH Zürich auf Platz 13), Schweden auf fünf (Karolinska Institut auf Platz 41), Belgien (Katholische Universität Leuven auf Platz 45) auf vier und Dänemark (Universität Kopenhagen auf Platz 101) auf drei sowie Finnland (University of Helsinki auf Platz 96) und Norwegen (University of Oslo auf Platz 131) auf je eine.

Keine Änderung gab es bei der Grund-Zusammenstellung der Rangliste: Sie basiert auf 13 Indikatoren aus den fünf Bereichen Forschung, Lehre, Zitierungen, Internationalisierung und Einwerbung von Drittmitteln aus der Wirtschaft. Das größte Einzelgewicht haben dabei die Zitierungen wissenschaftlicher Veröffentlichungen der Forscher einer Uni (30 Prozent), gefolgt von Befragungen ("Reputation Surveys") von mehr als 20.000 Forschern zu den Faktoren Forschung (18 Prozent) und Lehre (15 Prozent).

(APA/Red)

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