Uni-Vergleich: miese Noten für Österreich

Der neue Uni-Vergleich zwischen deutschen, österreichischen und Schweizer Hochschulen zeigt es klar: Die kleinen österreichischen Unis sind in den naturwissenschaftlichen Fächern Top, die großen floppen eher. Am deutlichsten ist dies etwa im Fach Biologie zu sehen: Während etwa die Veterinärmedizinische Universität Wien in der Spitzengruppe rangiert, liegt die Uni Wien nur in der Schlussgruppe.

In dem vom deutschen Centrum für Hochschulentwicklung gemeinsam mit der Österreichischen Qualitätssicherungsagentur durchgeführten Uni-Vergleich wurden heuer die Fächer Medizin, Zahnmedizin, Informatik, Mathematik, Chemie, Physik, Biologie, Pharmazie, Geografie und Geowissenschaften bewertet. Aus Österreich nahmen zehn Unis daran teil, die Medizin-Unis beteiligten sich nicht. „Gerankt” wurde nicht nach Plätzen, sondern durch Einordnung in Spitzen-, Mittel- oder Schlussgruppe.

In Biologie landete die VUW (Veterinärmedizinische Universität Wien) mit ihrem Studium „Biomedizin und Biotechnologie” in der Spitzengruppe, die Uni Wien hat nur in der Schlussgruppe Platz gefunden. Schlecht schnitt auch die Uni Graz ab. In der obersten Liga (mit vier Kriterien in der Spitzengruppe) spielen neben der VUW u.a. die Unis Konstanz, München, Würzburg und die ETH Zürich.

In Physik schneidet in Österreich die Technische Universität Graz am besten ab. In Informatik musste die Uni Wien wieder Wertungen in der Schlussgruppe hinnehmen. Dagegen schafften es die Unis Innsbruck und Klagenfurt in die Spitzengruppe.

In Mathematik schaffte die TU Graz die beste Leistung unter den österreichischen Unis. In Chemie landet die Uni Wien in der Schlussgruppe.

In der Pharmazie schaffte es die Uni Innsbruck in die Spitzengruppe.