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Ungeschützter Sex trotz HIV-Infektion

Richterin appellierte beim ersten Prozess an Verantwortung des Mannes.
Richterin appellierte beim ersten Prozess an Verantwortung des Mannes. ©VOL.AT/Symbolbild
Feldkirch. Erneut steht ein Familienvater und Ehemann wegen vorsätzlicher Gefährdung seiner Ehefrau vor Gericht.

Im Jänner vergangenen Jahres wurde der 33-jährige Asylwerber am Landesgericht Feldkirch wegen “Vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten” zu einer bedingten Haftstrafe von fünf Monaten plus 960 Euro unbedingter Geldstrafe verurteilt. Der Mann und auch die Frau brachten bereits Kinder mit in die Ehe, doch die Mehrfacheltern wollten weitere gemeinsame Kinder. Trotz Wissen um die HIV- und Hepatitis-Infektion des Gatten zeugten sie ein gmeinsames Baby. Das Kind und die Mutter wurden zum Glück nicht infiziert. Das Gericht machte dem Mann klar, welches Risiko von ihm ausgeht und hoffte auf Einsicht.

Wenig Verständnis

Nun ist die junge Frau allerdings schon wieder schwanger und es besteht kein Zweifel, dass der Ehemann der Vater ist, so zumindest die Aussage des Beschuldigten. Vergangenen Donnerstag hätte sich der Asylwerber wegen seines neuerlichen sorglosen Verhaltens vor Gericht verantworten sollen. Doch er erschien nicht. Deshalb musste der Prozess vertagt werden.

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