So warnte ÖAMTC-Verkehrspsychologin Dora Donosa heute, Dienstag, in einer Aussendung.
Viele Autofahrer orientieren sich bei dichtem Nebel zu sehr an den Rücklichtern des Vordermanns und der erforderliche Abstand wird dabei oft gefährlich unterschritten, erklärte die Expertin. Gleichzeitig kann der zu geringe Abstand des Hintermanns Fluchtinstinkte auslösen. Im schlimmsten Fall kann dies mit einer Massenkarambolage enden.
Besser sei es, mehr Abstand als nötig zu halten, den Fuß vom Gas zu nehmen und sich den Sichtverhältnissen anzupassen. Auch Überholmanöver sowie Fahren in der Straßenmitte sollten vermieden werden. Nebelscheinwerfer sowie Nebelschlussleuchten erleichtern das sichere Fahren.
Sollte dennoch ein Unfall passieren, so rät die Verkehrspsychologin, das Auto möglichst schnell von der Straße zu schaffen, um nachfahrende Lenker nicht zu gefährden. Ist dies nicht möglich, so helfen Warnblinkanlage sowie das Überziehen einer Warnweste, um sich im Nebel erkennbar zu machen.
Da Nebel vor allem in den frühen Morgenstunden auftritt, sollten Autolenker mehr Zeit einplanen, um in die Arbeit zu fahren. Gerade unter Stress wird die Geschwindigkeit selten auf das erforderliche Maß reduziert, sagte Donosa.
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