In der vom Bundesministerium für Inneres veröffentlichten Unfallbilanz ist ersichtlich, dass nicht nur die Zahl der Verkehrstoten in Vorarlberg im vergangenen Jahr gestiegen ist (VOL.at berichtete), sondern auch die Zahl der getöteten Kinder. Während 2010 kein Kind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist, sind letztes Jahr zwei Kinder in Vorarlberg gestorben.
Die Zahl der getöteten Kinder unter vierzehn Jahren liegt österreichweit bei dreizehn. Im Vergleich: 2010 verunglückten zehn und im Jahr 2009 fünfzehn Kinder tödlich. Sieben davon als Pkw-Insassen (fünf waren mittels Kindersitz gesichert), weitere fünf als Fußgänger und ein Kind als Radfahrer. Auf dem Schulweg ereignete sich kein tödlicher Verkehrsunfall. Der schwerste Unfall ereignete sich am 20. März 2011 bei Villach in Kärnten. Bei einem Frontalzusammenstoß zweier PKW starben vier Personen, darunter drei Mädchen im Altern von sieben bis zehn Jahren.
Die Opferzahl bei den Jugendlichen ist allgemein leicht rückläufig, die bei den älteren Personen dafür ansteigend. Knapp die Hälfte der getöteten Fußgänger und mehr als 70 Prozent der getöteten Radfahrer waren über 60 Jahre alt.
Auch Zahl der Unfälle in Vorarlberg gestiegen
Hier liegen die Zahlen erst bis Oktober vor. Bis dahin sind in Vorarlberg 150 Kinderunfälle verzeichnet worden, 2010 waren es im ganzen Jahr 130. Bezogen auf ganz Österreich liegt die Zahl bei 2.265, ähnlich wie im Vorjahr mit 2.264.
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