Der Neuschnee in Wien brachte hängengebliebene Autos, entgleiste Straßenbahnen, Verkehrsunfälle und deutlich mehr Verletzte in den Ambulanzen der Wiener Spitäler mit sich, wie ORF on berichtet.
Auf den schneeglatten Fahrbahnen ereigneten sich vier schwere Verkehrsunfälle mit Verletzten, es gab laut Polizei auch mehrere Auffahrunfälle. Seit Dienstagabend sind rund 1.200 Mitarbeiter des Winterdienstes und rund 360 Fahrzeuge im Einsatz.
Immer wieder entgleisten Straßenbahnen, wie Mittwochmittag ein Zug auf der Linie 9. Busse schafften wegen hängengebliebener Pkws selbst kleinere Steigungen nicht, am Gürtel sorgten Lkw, deren Fahrer Ketten anlegten, für Staus. Alle mussten mit Verspätungen rechnen.
Laut Prognose der Hohen Warte war für Mittwoch mit bis zu 30 Zentimetern Neuschnee zu rechnen. Wer kann, sollte auf das Auto verzichten. Die Kurzparkzonen-Regelung ist für Mittwoch aufgehoben.
Selbst im Dauereinsatz konnten bis Mittwochmittag nur die Hauptverbindungen halbwegs vom Schnee geräumt werden. Zu den kleineren Straßen werden die Räumfahrzeuge wohl erst im Laufe des Nachmittags vordringen.
Hochbetrieb herrschte nicht nur auf den Straßen, sondern auch in den Ambulanzen der Spitäler. Harald Hertz vom Lorenz-Böhler-Krankenhaus: “Wir haben ungefähr doppelt so viele Patienten wie an einem normalen Tag. Die Patienten haben nach Sturzverletzungen Verstauchungen, Prellungen, Brüche des Handgelenks. All das ist heute im Übermaß vorhanden.”
Auf dem Airport stand “die volle Mannschaft” im Wintereinsatz, hieß es. Dabei handelte es sich um 60 Geräte samt Personal plus 15 Lkw für den Abtransport von Schnee. Die Flugzeuge müssen vor dem Start enteist werden, die Verspätungen sind aber minimal.
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