Bregenz. Mit dem Monolog der Wassernymphe Undine fand das Stück “Undine geht”
von Ingeborg Bachmann an den Sunset Stufen des Bregenzer Molos statt.
Mit der passenden Kulisse im Hintergrund und dem Wellenrauschen des Sees entstand ein eindrucksvolles Stück über die ewige Ungleichheit zwischen Mann und Frau und um tiefe Gefühle, die nicht für alle bestimmt sind.
Waren die Zuschauer angesichts der kühlen Temperaturen am Abend schon entsprechend warm angezogen, schien dies der Darstellerin Alexandra-Maria Nutz wenig auszumachen. Steht sie doch eine Stunde mehr oder weniger im Wasser und taucht schlussendlich, wie es das Drehbuch verlangt, in den Fluten des Bodensees unter. Vorher jedoch brilliert sie mit einem eindrucksvollen Monolog über die zeitlose Frage, was Frauen und Männer verbindet und was sie dennoch voneinander trennt.
(tok)
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