“Dadurch zählt Vorarlberg heute zu den innovativsten und wettbewerbsfähigsten Regionen im Herzen Europas”, so Landesrat Manfred Rein heute, Donnerstag, in Dornbirn.
Mit ihrem Wirtschaftsförderprogramm unterstützt die Landesregierung die Entwicklung und Sicherung zukunftsfähiger Unternehmen. Dabei werden insbesondere jene Aktivitäten gefördert, die die Konkurrenzfähigkeit der Betriebe erhöhen und damit Arbeitsplätze sichern. “Dass sich das Fördervolumen in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht hat, verdeutlicht die hohe Investitionsbereitschaft der Vorarlberger Wirtschaftstreibenden”, so Rein.
So sind die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Landesbudget von 834.000 Euro im Jahr 1998 auf rund 2,6 Millionen Euro im Jahr 2004 angestiegen. Um insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen den Schritt in neue Auslandsmärkte zu ermöglichen, wurden im vergangenen Jahr ca. 800.000 Euro aufgewendet. Weitere fast vier Millionen Euro flossen in die Jungunternehmerförderung. Und um räumlich bedingte Wettbewerbsnachteile kleiner Betriebe außerhalb der Ballungsräume Vorarlbergs zumindest teilweise auszugleichen, wurden rund 2,7 Millionen Euro im Rahmen der Bergregionenförderung vergeben.
Auch bei der Umsetzung des Strategischen Programmes Vorarlberg 2005+ können Erfolge verbucht werden, so der Geschäftsführer der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH, Helmut Steurer. Durch den Aufbau von drei Kompetenzzentren (VResearch, Knet Licht, Knet KFZ) und zwei Christian-Doppler-Laboratorien konnte die überbetrieblichen F&E-Basis in Vorarlberg maßgeblich verbessert werden. Auch die Bemühungen, Vorarlberger Unternehmen Zugang zu überregionalen F&E-Netzwerken und Kontakte zu nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen zu verschaffen, hatten Erfolg. Kooperierende F&E-Einrichtungen sind u.a. Seibersdorf, Profactor, Software Competence Center Hagenberg, Steinbeis und das IRC-Netzwerk.
Bemerkenswerte Erfolge gab es bei der Erschließung überregionaler Finanzmittel. So wurden mit dem EFRE-Förderprogramm insgesamt drei Millionen Euro aus EU-Töpfen nach Vorarlberg geholt.
Auch an den Förderungen der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) hat Vorarlberg im Bundesländervergleich einen überdurchschnittlichen Anteil. Ein erfolgreiches Beispiel eines FFG-Projektes ist die Entwicklung des Schlauchverbindungssystems “ShortClip” der Dornbirner Firma HENN GmbH & Co KG. Deren Geschäftsführer Willi Sonderegger: “Ich kann diese Art der Förderung speziell Klein- und Mittelbetrieben nur empfehlen, weil sie relativ wenig bürokratischen Aufwand erfordert und insbesondere bei technisch anspruchsvollen, teuren Projekten mit ungewissem Ausgang eine substanzielle Hilfe ist.”
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