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Unbekannter schoss mit Luftgewehr auf "Mauzi"

Alexander Reisegger ist erleichtert: Mauzi wird voraussichtlich wieder ganz gesund.
Alexander Reisegger ist erleichtert: Mauzi wird voraussichtlich wieder ganz gesund. ©VOL.AT/Markus Sturn
Sulz - Ein Tierquäler zielte in Sulz auf ein Kätzchen – Das Projektil steckte im rechten Vorderbein.
Besitzer Alexander im Interview
Katze "Mauzi" angeschossen

Die Familie Reisegger aus Sulz kann es noch immer kaum fassen: Ein Unbekannter hat mit einem Luftgewehr auf die geliebte Katze “Mauzi” geschossen. Das 4,5 Millimeter große Projektil steckte im rechten Bein des Tiers und musste operativ entfernt werden. Vom Täter fehlt bislang jede Spur.

Steckschuss in der Pfote

Der Vorfall ereignete sich vor genau zwei Wochen. “Mauzi war wieder einmal im Freien unterwegs. Als sie zurückkam hat sie plötzlich gehumpelt”, erzählt Alexander Reisegger (17), dem das vierjährige Kätzchen aus der Nachbarschaft zugelaufen war. “Zuerst haben wir gedacht, dass sie sich das Bein verstaucht hat”, sagt Mama Monika, “als die Verletzung nicht besser wurde, habe ich Mauzi zur Tierärztin gebracht.” Dort kam dann die Wahrheit ans Licht: Im Gelenk steckte ein Projektil – jemand hatte auf das Kätzchen geschossen. “Es war auf den Röntgenbildern deutlich zu sehen. Die Tierärztin hat es dann operativ entfernt.”

Zeugenaufruf der Polizei

Am nächsten Tag setzte sich die Familie Reisegger mit der Polizei in Verbindung. “Fakt ist, dass jemand auf das Kätzchen geschossen hat. Wir haben in diesem Fall aber bislang keine Spur”, berichtete ein Beamter der Polizeiinspektion Sulz. In der Gegend sei kein weiterer derartiger Fall bekannt. Inzwischen wurde Anzeige gegen unbekannt wegen Tierquälerei erstattet. Wer etwas Verdächtiges wahrgenommen hat, wird gebeten, sich mit der PI Sulz unter Tel. 059-133-8161-100 in Verbindung zu setzen.

“Wir gehen davon aus, dass Mauzi im Bereich Unterdorf angeschossen wurde. Dort hält sie sich normalerweise auf”, vermutet Familienvater Willi. Sollte der unbekannte Tierhasser nicht ausfindig gemacht werden können, hofft Monika zumindest eines: “Dass ihm bewusst wird, was er einem hilflosen Lebewesen, das es zu schützen gilt, angetan hat.”

Für “Mauzi” steht am Montag der nächste Gang zum Tierarzt an. Dann werden die Fäden gezogen.

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