Ende Mai dieses Jahres brachen vier Burschen in eine glaserzeugenden Firma ein. Dort nahmen sie den 100 Kilo schweren Tresor samt 118.000 Schilling und Software mit.
Den leeren Tresor “entsorgten” sie in der Bregenzerach. Nun
müssen sie sich nicht nur mit “neuen” Haftstrafen, sondern auch mit dem
Widerruf einstmalig bedingt verhängter Strafen abfinden.
Einigermaßen voll war der Gerichtssaal in Feldkirch, als die vier
Beschuldigten erschienen. Eines haben alle
Beschuldigten gemeinsam – lange Vorstrafenlisten.
Drei der vier
Beschuldigten hatten bedingt verhängte Vorstrafen offen.
In einem Fall sollten 23 Monate, in den zwei anderen Fällen 16 und 18
Monate dafür sorgen, daß die Beschuldigten “nichts mehr anstellen”.
Teils versuchten die Verteidiger, auf die Gesamtsituation der jungen Männer wie zum
Beispiel Drogenabhängigkeit aufmerksam zum machen. Zum Teil wurde
mangelnder Vorsatz bei der “Urkundenunterdrückung” angeführt, da die
Einbrecher nicht mit den aufbewahrten Lizenzen im Tresor gerechnet haben.
Doch der Schöffensenat unter dem Vorsitz von Richter Norbert Melter sah
die Lage anders und fällte einen Schuldspruch. Das Urteil ist noch nicht
rechtskräftig.
Lesen Sie mehr dazu in den “VN” am Mittwoch.
Von Gerda Zimmermann
(Bild: VN-Archiv)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.