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Unbedingt eine Medaille

Österreichs bester Hürdensprinter Elmar Lichtenegger war 15 Monate wegen Dopings außer Gefecht. Nun will der Kärntner bei der am Freitag beginnenden Hallen-Europameisterschaft in Madrid zuschlagen.

Nach seiner erfolgreichen Rückkehr nach der 15-monatigen Dopingsperre will Hürdensprinter Elmar Lichtenegger nun sein Comeback am Wochenende mit dem Gewinn einer Medaille bei der Leichtathletik-Hallen-EM in Madrid krönen. „Die 7,54 Sekunden waren noch nicht das letzte Wort“, betont der Hallen-Vizeeuropameister von Wien 2002. „Ich will in Madrid unbedingt wieder Edelmetall holen.“

Lichtenegger, der in der Jahresweltbestenliste über 60 m Hürden die Nummer fünf und in Europa hinter Ladji Doucoure (FRA/7,43) und Stanislavs Olijars (LAT/7,50) sogar aktueller Dritter ist, zählt sich selbst zum „fünf bis sechs Athleten umfassenden Kreis der Medaillenanwärter“.

Im Vergleich zu seiner „Traumsaison 2002“, als der Kärntner den ÖLV-Rekord bei der Heim-EM im Dusika-Stadion auf sensationelle 7,44 Sekunden drückte und damit hinter Weltrekordler Colin Jackson (7,40) Silber eroberte, fehlt dem Völkermarkter nur noch „die 100-prozentige Sicherheit“.

Sein aktueller Fokus gilt zwar ganz Madrid, doch der 30-Jährige hat bereits entschieden, dass er bis 2008 weitermachen wird. „Mit Olympia habe ich ja noch eine Rechnung offen. Und da ich 2008 bei den Sommerspielen in Peking als 34-Jähriger hoffentlich noch nicht zum alten Eisen zählen werde, möchte ich meine Karriere bis dahin fortsetzen.“

EM-Zeitplan am Freitag: 20.30 Uhr 3000 m (Pumper), 10 Uhr 3000 m (Pröll, Weidlinger – 10.55)/Qualifikation Weitsprung (Wöckinger – 12.35)/ Weitsprung (17.05)

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