Bei einer Veranstaltung (30.4. – 1.5.) in Vorarlberg werden die Bildungsgrundsätze der UBG präsentiert und Mitglieder, Eltern und Interessierte eingeladen, ihre Ideen und Forderungen für eine innovative Bildungspolitik zu formulieren.
Die Unabhängige Bildungsgewerkschaft (UBG) wurde 2001 als Reaktion auf die Sparmaßnahmen der Bundesregierung im Schulbereich gegründet. Am 28. März 2001 hatten sich rund 4.000 Lehrer an einer Protestaktion in Vorarlberg beteiligt und eine Resolution verabschiedet, in der unter anderem alle Lehrersektionen der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) aufgefordert wurden, sämtliche Kürzungen im Bildungswesen, Einkommenseinbußen und die Zerstörung der Motivation unter den Lehrerinnen und Lehrern umgehend mit einem sektionsübergreifenden unbefristeten Generalstreik zu beantworten. Der Streikantrag wurde von der GÖD in Wien abgelehnt.
Am 23. Juni 2001 fand die Gründungsversammlung der UBG in Dornbirn statt. Innerhalb kurzer Zeit schlossen sich mehr als 1.000 Lehrer aus ganz Österreich der neuen Gewerkschaft an. Nach Aussagen von UBG-Geschäftsführerin Maria Hechenberger hat die UBG derzeit rund 830 Mitglieder aus allen Bundesländern. Eigene Landesgruppen gibt es in Wien, Oberösterreich und Salzburg.
Als Unabhängige Bildungsgewerkschaft setzen wir uns für optimale Rahmenbedingungen ein, damit das Recht auf Bildung für alle durchgesetzt werden kann und umfassende Bildung möglich wird, umreißt UBG-Obfrau Elisabeth Lechner die Ziele der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft. Bildung solle Menschen zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben befähigen und das Recht auf Bildung gemäß der UN-Konvention Artikel 28 und 29©müsse jeder Mitbürgerin und jedem Mitbürger in vollem Umfang staatlich zuerkannt werden. Bildung muss eine öffentliche Aufgabe sein und die in der Bildungsarbeit tätigen Personen müssen sich maßgeblich am Gelingen von Bildung im Sinne einer europäischen Dimension beteiligen, so Lechner.
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