Bei einer Synode in Kiew stimmten die Bischöfe von zwei orthodoxen Kirchen für eine Vereinigung. Die moskautreue orthodoxe Kirche in der Ukraine boykottierte die Versammlung weitgehend. Von ihr nahmen nur zwei Bischöfe teil.
Zum Oberhaupt der neuen Kirche wählte die Versammlung den Metropoliten Epifani von Perejaslawl, der vom ukrainischen Staatspräsidenten Petro Poroschenko persönlich vorgestellt wurde. “Heute ist der Tag der endgültigen Erlangung der Unabhängigkeit von Russland”, betonte der 53-Jährige.
Das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie, der Ökumenische Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel, will der neuen Kirche im Jänner die Eigenständigkeit endgültig zuerkennen. Poroschenko hat die Kirchenpläne als Teil seines Wahlkampfs für 2019 vorangetrieben. Die Russisch-orthodoxe Kirche sieht die Ukraine als ihr Gebiet und kämpft seit Monaten dagegen, die Gemeinden dort zu verlieren.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.