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Umsatzrückgang bei Hilti

Schaan (FL) – Die Hilti Gruppe konnte im letzten Trimester 2009 den Umsatzrückgang weiter abschwächen und hat einen weiteren Schritt in Richtung Stabilisierung vollzogen. Der Gesamtumsatz 2009 liegt mit 3,85 Milliarden Schweizer Franken um 18 Prozent unter dem Vorjahr.

In den letzten vier Monaten 2009 verringerte sich das Ausmaß des Umsatzrückgangs deutlich und bestätigte somit die Erwartung der Hilti Gruppe, dass der Boden des Abschwungs durchschritten ist und sich die Umsatzentwicklung auf tiefem Niveau stabilisiert.

Insgesamt resultierte aus dem schwierigen Jahr ein Umsatz von 3,846 Milliarden Schweizer Franken. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme um 854 Mio. Schweizer Franken bzw. 18 Prozent. Praktisch unverändert zum Zwischenbericht per August 2009 präsentierte sich die Lage in den Geschäftsregionen. Dem allgemeinen Abwärtstrend konnten sich einzig die Märkte in Asien/Pazifik und im deutschsprachigen Raum mit einem stabilen Umsatz entziehen.

Rückläufig war die Entwicklung insbesondere in den von der Krise stark betroffenen Gebieten Nordamerika, Osteuropa, Spanien, Teilen Nordeuropas und dem Nahen/Mittleren Osten. Zwar zeichnen sich auch in diesen Ländern erste Bodenbildungen ab, jedoch bleibt die Lage vorerst unsicher.

„Angesichts des massiven Einbruchs der globalen Baumärkte präsentiert sich der Gruppenumsatz im Rahmen der Erwartungen und damit besser als der Markttrend“, kommentiert CEO Bo Risberg das Umsatzergebnis. „Dafür verantwortlich waren vor allem zwei Faktoren: Zum einen konnten wir mit unseren innovativen Neuprodukten weitere Marktanteile gewinnen. Zum anderen können wir uns mit dem Direktvertrieb flexibler auf Marktsegmente ausrichten, die weniger stark von der Krise betroffen sind“, ergänzt Bo Risberg.

Für das laufende Jahr erwartet die Hilti Gruppe ein weiterhin schwieriges Umfeld mit einer weltweit rückläufigen Baukonjunktur und Umsätzen, die in etwa auf dem Niveau von 2009 liegen werden.

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