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Umfrage zum WG-Leben: Das ist den Österreichern wichtig

Steigende Wohnpreise machen Wohngemeinschaften attraktiver.
Steigende Wohnpreise machen Wohngemeinschaften attraktiver. ©pixabay.com (Sujet)
Vor allem in jüngeren Jahren leben viele Österreicher in einer Wohngemeinschaft. Was für ein gutes Zusammenleben wichtig ist und welche Vorteile das WG-Leben mit sich bringt wurde nun in einer Umfrage ermittelt.

Vor dem nahenden Semester-Beginn an den heimischen Hochschulen hat die Immobilien-Plattform willhaben.at gemeinsam mit Marketagent mehr als 700 Personen, die sich aktiv auf Wohnungssuche befinden, um Einschätzungen rund um das Leben in einer Wohngemeinschaft gebeten.

Rund ein Viertel der Befragten hat damit bereits persönliche Erfahrungen. Für mehr als 20 Prozent ist es eine vorstellbare Option, vor allem in jüngeren Jahren: Bei den 18- bis 29-Jährigen können sich mehr als 40 Prozent ein WG-Leben vorstellen, bei den 50- bis 59-Jährigen hingegen nur mehr rund 10 Prozent.

Leben in einer WG: Geteilte Kosten als Vorteil

Sieben von zehn der Befragten nennen die geteilten Kosten als wesentlichen Vorteil: 44,5 Prozent geben im Rahmen der Untersuchung rund 300 Euro als maximales Budget für ein WG-Zimmer an. Bei 25,8 Prozent sind auch 400 Euro vorstellbar, bei 24,2 Prozent ist hingegen schon bei 200 Euro die Schmerzgrenze erreicht.

Während 5,3 Prozent noch bis zu 500 Euro monatlich investieren würden, sind mehr als 500 Euro für ein WG-Zimmer nur mehr für 0,3 Prozent der Befragten ein Thema. Durch die steigenden Immobilienpreise wird für 28,9 Prozent der Befragten die Option in einer WG zu wohnen zunehmend attraktiv.

Kleinere Wohngemeinschaften beliebter

Für mehr als 35 Prozent darf eine WG bis zu maximal vier Personen umfassen. Für 23,5 Prozent ist bereits bei drei Bewohnern Schluss und 15,6 Prozent der Befragten wäre überhaupt eine Zweier-WG am liebsten. Eine WG mit mehr als fünf Personen ist für immerhin 11,9 Prozent denkbar.

Wichtig für ein gutes Zusammenleben sind insbesondere soziale Aspekte. Mehr als ein Drittel gibt an, in eine WG gezogen zu sein bzw. in eine WG ziehen zu wollen, um nicht alleine zu wohnen. Auch glauben 24,4 Prozent es sei eine gute Möglichkeit, um interessante Menschen kennenzulernen.

27,3 Prozent sehen ganz pragmatisch den Vorteil, sich nicht alleine um den Haushalt kümmern zu müssen. “Jedenfalls ist es zumindest für eine kürzere Zeit eine gute Option“, antworteten 25,2 Prozent.

Befürchtungen bezüglich Unarten anderer Mitbewohner

Keine Privatsphäre (65,3 Prozent) sowie Diskussionen um die Nutzung gemeinsamer Wohnbereiche (51,4 Prozent) und die Aufteilung der Aufgaben im Haushalt (51,4 Prozent) sind hingegen die größten Befürchtungen rund um eine Wohngemeinschaft.

(Red)

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