Wie “Servus TV” am Freitag mitteilte, wurde die Umfrage des Instituts marketagent.com vom 4. bis 7. September unter 506 Internetnutzern im Alter zwischen 14 und 69 Jahren durchgeführt. Die Umfrage sei repräsentativ, die Teilnehmer seien nach dem Zufallsprinzip nach Quoten ausgewählt worden.
Angst vor “Überfremdung”
72 Prozent der Befragten hätten die Befürchtung geäußert, dass es durch die Asylsuchenden zu einer “Überfremdung” Österreichs kommen könnte. 76 Prozent trauen der Regierung nicht zu, ein sinnvolles Konzept für die Lösung der Flüchtlingsfrage zu haben. 67 Prozent gaben an, sich von den österreichischen Medien nicht ausgewogen und objektiv über Flüchtlingsthemen informiert zu fühlen.
500 Menschen seit Mitternacht in Nickelsdorf angekommen
Am ungarischen-österreichischen Grenzübergang Nickelsdorf sind seit Mitternacht rund 500 Flüchtlinge angekommen. “Derzeit werden sie in Bussen Richtung Wien gebracht”, sagte Polizeisprecherin Alexandra Hareter am Samstagvormittag. Alle Unterkünfte in und um Nickelsdorf waren vorläufig frei.
“Unter den Ankommenden waren viele Kinder”, sagte die Polizeisprecherin. “Die Menschen waren ziemlich erschöpft. Außerdem war es in der Nacht kalt. Da die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Rotem Kreuz wirklich hervorragend funktioniert, sind die Leute sehr schnell versorgt worden”, berichtete Alexandra Hareter.
Mit wie vielen weiteren ankommenden Flüchtlingen zu rechnen sei, konnte die Sprecherin nicht sagen. “Die Informationen, die wir aus Ungarn bekommen, sind wie schon in den vergangenen Tagen sehr dürftig.”
(apa/red)
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