Umfrage: Bergführer wollen mehr Infos zum Klimawandel
Lediglich 40 Prozent der Bergführer, die an der Erhebung der Umweltschutz-Organisation "Protect Our Winters" teilgenommen haben, erklärten, sie könnten die Anfragen ihrer Gäste mit gründlichen Kenntnissen beantworten, wurde am Dienstag in einer Mitteilung der Organisation bekanntgegeben.
Interesse der Bergführer am Klimawandel vor allem wegen steigenden Sicherheitsrisiken
Das Interesse der Bergführerinnen und Bergführer sowie Gäste liegt dabei vorrangig an den steigenden Sicherheitsrisiken am Berg. Dazu zählen der NGO zufolge etwa durch den schwindenden Permafrost ausgelöste Felsstürze, aber auch immer häufiger auftretende Extremwetterereignisse, Murenabgänge und Lawinen. "Die Auswirkungen des Klimawandels in den Alpen zu verstehen, ist essenziell, um sicher am Berg agieren zu können", sagte Mario Wallner von "Protect Our Winters", der selbst als Bergführer tätig ist. Die Behandlung von Klimathemen sei in der Bergführer-Ausbildung sowie in den Aus- und Weiterbildungen der alpinen Vereine bisher nicht verpflichtend vorgesehen. "Protect Our Winters" arbeitet der Aussendung zufolge an einer praktikablen Lösung und entwickelt einen entsprechenden Klima-Workshop für die Guides. Das Programm soll 2025 starten.
(APA/Red)
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