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Umdenken bei der Hundeverordnung

Rambo und Nadine freuen sich schon auf die Badesaison in der Dornbirner Ach.
Rambo und Nadine freuen sich schon auf die Badesaison in der Dornbirner Ach. ©Gerty Lang

Der Sommer kann nun auch für Hundebesitzer beginnen.

Dornbirn. Ein rücksichtsvolles Miteinander von Hundebesitzern und Nichthundehaltern ist der Wunsch des Komitees “Wir mögen Hunde”, dem StR Walter Schönbeck, Oskar Piffer und Eva Mußner angehören. Im Mai 2009 verordnete die Stadt Dornbirn neue Hundeverhaltensregeln, die bei den Hundehaltern sehr viel Unverständnis und Unmut auslösten. Es kam zu Differenzen, die meist auf Unwissenheit und Intoleranz beider Parteien resultierten. Nach einer emotionsgeladenen Diskussionsrunde im Sommer 2009 im Gasthaus an der Furt, folgten Gespräche mit Vizebürgermeister Martin Ruepp, StR Josef Moosbrugger sowie Frau Mag. Sandholzer.

” In mehreren Punkten konnte nun eine Einigung gefunden werden,” möchte sich Oskar Piffer ausdrücklich bei Vizebgm. Ruepp bedanken. “Hunde dürfen sich ab sofort wieder an und in der Dornbirner Ach aufhalten. Zu beachten ist dabei, dass keine Badegäste belästigt werden. Wenn der Hundebesitzer jedoch zuerst am Badeplatz war, kann er dort auch bleiben. Ebenso dürfen Hunde wieder auf Kinderspielplätze und zur Abholung der Kinder, auch auf Schulhöfen, an der Leine mitgenommen werden. Bei mehreren Wegen besteht nicht mehr der absolute Leinenzwang”, freut sich Piffer über den erzielten Erfolg. “Selbstverständlich sollte deshalb auch sein, dass der Hundehalter auf öffentlichen Straßen und Wegen den Kot mit den von der Stadt zur Verfügung gestellten Säckchen entfernt. Mehrere Dog-Stationen wurden ebenfalls zugesichert. Leider vermisste Landesveterinär Dr. Erik Schmid, der beim Vortrag in der inatura “Hundefit im Alltag” für ein respektvolles Miteinander plädierte, die Nichthundehalter. “Besonders Kinder sollten die richtigen Verhaltensregeln sehr früh eingeimpft bekommen.” Einen Wehrmutstropfen beinhaltet diese neue Hundeverordnung jedoch für das Hundekomitee: “Obwohl von der Stadt versprochen, wurde die Öffentlichkeit darüber noch nicht informiert.”

 

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