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Umbuchungen nach Anschlag auf Bali

Nach den Terroranschlägen auf der Ferieninsel Bali gehen bei den österreichischen Reisebüros seit Sonntag laufend Umbuchungen und vereinzelt auch Stornierungen ein.

Einige Österreich- Urlauber auf Bali brechen auch vorzeitig ihren Aufenthalt ab. Um die Auswirkungen der Anschläge im Detail beziffern zu können, müsse man abwarten, ob es Folgeanschläge gebe, meinen die österreichischen Reisebüros.

Auf Grund der Warnung des österreichischen Außenministeriums vor Reisen nach Bali, Lombok und Umgebung haben alle Urlauber, die unmittelbar vor Urlaubsantritt in die gefährdeten Regionen Indonesiens stehen, generell ein Recht auf kostenlosen Rücktritt bzw. Rückerstattung geleisteter Anzahlungen, betonte ÖAMTC-Juristin Urlsula Zelenka .

Bei einem der größten österreichischen Asienreise-Veranstalter Jumbo Touristik gibt es bis dato mehr als 20 Umbuchungen und einzelne Stornierungen, berichtete Verkaufsleiter Karsten Weinzierl. Ob die Destination Indonesien und im Speziellen Bali durch die Anschläge nachhaltig geschädigt sei, hänge von den weiteren Ereignissen und auch von der Art und Weise der Medienberichterstattung ab. Jumbo Touristik befördert jährlich rund 1.000 bis 1.500 Urlauber nach Indonesien bzw. Bali.

Das Österreichische Verkehrsbüro (ÖVB), das ebenfalls einige Umbuchungen erwartet, will Bali-Urlaubern die Möglichkeit bieten, ohne Zusatzkosten früher nach Österreich zurückzukehren. Man versuche derzeit, mit allen Reisenden in Bali Kontakt aufzunehmen, was aber noch nicht geglückt sei. Alle Urlauber, die man erreicht habe, seien wohlauf.

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