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Ukrainer dominierten 1. Götzis-Tag

Götzis - Bei den Männern war Alexej Kasjanow mit 4.461 Punkten Halbzeitführender im Zehnkampf, bei den Frauen lag Ljudmila Josipenko (3.840) nach vier Siebenkampf-Disziplinen vor ihren Landsfrauen Hanna Melnitschenko (3.773) und Natalja Dobrynska (3.751), Olympiasiegerin von Peking 2008, in Front.

Bisher hat noch nie eine Ukrainerin im Mehrkampf-Mekka in Vorarlberg gewonnen. Aus österreichischer Sicht gab es Positives von Roland Schwarzl zu berichten, der als 15. mit 4.048 Zählern klar Richtung einem 8.000-Punkte-Ergebnis unterwegs war. Bei den Frauen rangierte die Osttirolerin Lisa Egarter mit 3.095 Punkten als 19. erwartungsgemäß am Ende des Zwischenklassements.

“Ich bin jetzt wirklich zufrieden nach dem ersten Tag. Es ist sehr gut gelaufen, und ich hoffe, dass es am Sonntag so weitergeht. Dann wird am Ende ein Achter vorne stehen, das ist mein Ziel für Götzis 2009”, betonte Schwarzl, der mit seinem Desenzano-Ergebnis von 7.913 Punkten seit drei Wochen bereits das WM-Ticket für Berlin in der Tasche hat. Damit der 28-Jährige auch seine persönliche Bestmarke von 8.102 Zählern übertreffen kann, müsste es am Sonntag aber schon sensationell für ihn laufen.

Während Schwarzl konstante Leistungen zeigte, war der Wettkampf für Vizeweltmeister Maurice Smith bereits nach dem Weitsprung gelaufen. Der Jamaikaner schaffte es nicht, einen gültigen Sprung in die Sandgrube im Mösle-Stadion zu setzen und verzeichnete damit einen schmerzlichen Nuller. Deshalb lag Smith nach Tag eins nur auf dem 21. und letzten Platz der gewerteten Teilnehmer.

Weltrekordler Roman Sebrle aus Tschechien patzte mit nur 1,94 m im Hochsprung und war deshalb bei Halbzeit nur auf Platz fünf zu finden. Beim Einspringen hatte der Tscheche noch locker 2,00 m überquert. Bei 204 Punkten Rückstand auf Kasjanow dürfte es für den Weltmeister äußerst schwer werden, noch seinen sechsten Götzis-Sieg zu realisieren.

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