Im umfangreichen Gespräch bei Vorarlberg LIVE übte die Autorin des Buchs "Rich Russians: From Oligarchs to Bourgeoisie" Kritik am Verhalten der österreichischen Republik gegenüber Russland. "Gerade das Verhalten gegenüber Oleg Deripaska war eine Demonstration von Heuchelei", konstatiert Dr. Elisabeth Schimpfössl. Die Russland-Expertin sieht das österreichische Dogma von "Flexibilität und Biegsamkeit" auch in Umgang mit Russland. "Vor Ibiza bestand eine starke, emotionale Nähe, gerade von rechten Parteien wie der FPÖ. Mich haben auch schon genügend internationale Journalisten angerufen und gerade auf die Rolle Österreichs und die Verbindungen nach Russland hinzuweisen", führte die aus Feldkirch stammende Forscherin weiter aus.
"Es stimmt schon, dass Österreich gerne mitspielen würde. Aber es fehlt einfach schlichtweg an Großkonzernen und dem dazugehörigen PR- und Beraterstab, die den Umgang mit russischen Oligarchengeldern so abwickeln könnten, wie das zum Beispiel in London gang und gäbe ist. Trotzdem zeigt z.B. das Verhalten gegenüber Deripaska moralischen Aufholbedarf", schließt Dr. Schimpfössl in Vorarlberg LIVE.
Das ganze Interview
(VOL.AT)
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