Dadurch konnte auch das negative Eigenkapital, das im Sommer 2010 noch 5,9 Mio. Euro betragen hatte, auf 1,9 Millionen Euro gesenkt werden. Das ist beachtlich, da die Wiener in der Meister-Rekordsaison ja hohe Punkteprämien auszahlen mussten, die die Personalkosten des gesamten Clubs auf 12,7 Millionen Euro ansteigen ließen. Zudem waren sie auch nicht im Europacup vertreten. “Es ist schön zu sehen, wie die harte und konsequente Aufbauarbeit der letzten Jahre nach und nach Früchte trägt”, sagte Austrias Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer.
Der Umsatz im Konzern-Abschluss, der die AG, den Verein, das Merchandising und die Gastro GmbH umfasst, betrug 2012/13 knapp 24,5 Millionen Euro (Saison 2011/12: 26,9 Mio), die Bilanzsumme konnte abermals auf 38,3 Millionen Euro (2011/12: 35,3 Mio) gesteigert werden. Die Daten, die die Wiener kürzlich dem Kreditschutzverband übermittelten, gaben sie am Dienstag in einer Aussendung bekannt.
“Der FK Austria ist aufgrund seiner modernen und nach wissenschaftlichen Kriterien entworfenen Aufbau- und Ablauforganisation mittlerweile auch unter außergewöhnlichen Umständen in der Lage, seine positive Unternehmensentwicklung fortzuführen”, sagte Kraetschmer. Stolz sind die Wiener, dass sie im jüngsten Financial-Fairplay-Bulletin der UEFA als einer von 14 europäischen Clubs, darunter Borussia Dortmund oder der FC Barcelona, lobend erwähnt wurden.
Mit Blickrichtung Zukunft sei es entscheidend, sich durch den Einmal-Effekt der Champions League keineswegs blenden zu lassen. “Wir werden die Einnahmen vor allem in nachhaltige Projekte investieren”, versicherte Kraetschmer, der sich da speziell auf die Infrastruktur sowie Trainings- und Ausbildungsbedingungen bezieht.
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