Wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung sowie unerlaubtem Entfernen vom Unfallort wurde der 25-Jährige zu einer Geldstrafe von 6400 Euro verurteilt. Das berichtet “schwaebische.de”.
Der Richter am Amtsgericht Lindau sah demnach die Version der Staatsanwaltschaft über einen Unfall im Oktober des vergangenen Jahres durch unabhängige Zeugenaussagen bestätigt. Demnach war der Angeklage nach einem Pizzeriabesuch mit zwei Freunden auf Höhe Weißensberg auf die A96 aufgefahren und dabei vom Beschleunigungsstreifen direkt auf die Überholspur gewechselt.
Von Unfall nichts mitbekommen
Ein sich von hinten mit hoher Geschwindigkeit nähernden Ford übersah der Fahrer dabei. Dieser musste, um einen Aufprall zu vermeiden, nach rechts ausweichen, kam auf den Grünstreifen, fuhr ein Verkehrsschild um und stoppte erst 15 Meter später. Der Fahrer des Ford kam mit leichten Blessuren davon, am Fahrzeug entstand hoher Schaden. Statt sich um den Verunglückten zu kümmern, fuhr der 25-Jährige laut Anklage einfach weiter.
Vor Gericht bestritten der Fahrer und einer seiner Mitfahrer, das waghalsige Überholmanöver. Auch von einem Unfall wollten sie nichts mitbekommen haben. Am Unfall nicht beteiligte Zeugen stützten allerdings die Version der Staatsanwaltschaft, weshalb der Richter keine Zweifel hatte, den Österreicher zu verurteilen.
(red)
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