Nach dem dramatischen Raubüberfall in Götzis – VOL.AT berichtete – berichtet die Polizei über neue Details. Bei der Einvernahme der beiden Täter stellte sich heraus, dass diese dem Hausbesitzer als Paketzusteller in letzter Zeit mehrere Pakete an seine Geschäftsadresse im Vorderland zugestellt haben. Aus seinen geschäftlichen Beziehungen schlossen sie, dass der Geschäftsmann Geld zu Hause haben dürfte. Die Wohnadresse war den Tätern bekannt. Es handelte sich demnach um ein gezieltes Vorgehen der Täter und nicht um ein willkürliches Aussuchen eines x-beliebigen Wohnhauses als Tatobjekt, wie die Polizei weiter informiert.
Haus im Vorfeld ausgekundschaftet
Sie kundschafteten die Situation im Vorhinein aus und entschlossen sich zum Überfall. Bei der Durchsuchung des Wohnhauses fanden sie Bargeld, das sie bei Festnahme durch die Cobra auf dem Dachboden des Hauses zurückließen.
Hinweise auf Waffen liegen nicht vor
Die Abklärungen, ob die Täter beim Überfall bewaffnet waren oder nicht, sind noch im Gange. Hinweise auf verwendete Waffen liegen derzeit nicht vor. Die beiden 29 und 33-jährigen Täter werden nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Erhebungen in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert werden.
Bewohnerin gefesselt, Täter verhaftet
Am Mittwochabend gegen 18.45 Uhr läuteten die zwei maskierten Männer an einem Einfamilienhaus im Bereich Kalkofen in Götzis. Als die Frau die Türe öffnete, drückten die beiden Verdächtigen das Opfer ins Haus. Sie fesselten und knebelten die Frau mit Klebeband. Während ein Täter die Frau festhielt, durchsuchte der andere das Haus. Diesen Vorfall dürfte die 13-jährige Tochter, die sich in ihrem Zimmer im ersten Stockwerk aufgehalten hatte, mitbekommen haben. Sie alarmierte die Polizei und versteckte sich in einem begehbaren Schrank. Die Täter konnten in Folge festgenommen werden.
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