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Über 550 reisten in die Hohenemser Museen

Bernd Amann erläuterte den kleinen Museumsbesuchern die Funktionsweise der Müllereimaschinen.
Bernd Amann erläuterte den kleinen Museumsbesuchern die Funktionsweise der Müllereimaschinen. ©TF
Hohenems. Insgesamt 10.649 kleine und große Kulturinteressierte nutzten im Sommer die Gelegenheit, bei der heurigen Aktion „Reiseziel Museum" 28 Museen in Vorarlberg und 9 in Liechtenstein zu erkunden.
Bilder von der dritten "Reise ins Museum"

556 Gäste besuchten die beiden teilnehmenden Hohenemser Museen. Dabei erfuhren die Besucher unter dem Motto „Von hier nach dort und umgekehrt” Interessantes und Wissenswertes über die „Reisen” von Objekten und Menschen. Wie im ganzen Land waren auch in „Stoffels Säge-Mühle” und im Jüdischen Museum, die sich bereits fünf- bzw. sechsmal an dieser landesweiten Aktion beteiligten, leichte Besucherrückgänge zu verzeichnen.

Bernd Amann, der Leiter des Mühlenmuseums an der Sägerstraße, führte diese auf das erste schöne Wochenende nach Schulschluss und Temperaturen über 30 Grad bei den ersten zwei „Reiseziel Museum”-Terminen zurück. Mit der Anzahl von 176 Besuchern am 1. September und insgesamt 387 Gästen zeigte sich Amann aber durchaus zufrieden. Am meisten Interessierte verzeichnete wie schon in den Vorjahren die Inatura-Erlebnis Naturschau in Dornbirn mit 1759 Besuchern, gefolgt vom neu eröffneten Vorarlberger Landesmuseum Bregenz mit 845 und dem Freilichtmuseum Römervilla Rankweil mit 818 sowie dem Schattenburgmuseum Feldkirch mit 648 Gästen.

Nach dem Feuerwehr-Oldtimer-Verein Hard und der Vorarlberger Museumswelt Frastanz folgt „Stoffels Säge-Mühle” bereits auf Platz 7 unter den 37 an der Aktion teilnehmenden Museen. Ein schöner Erfolg für einen Ein-Mann-Betrieb. Hier konnten die Kinder, nachdem sie allerhand Interessantes über Mühlen, das Mahlen von Getreide und die geheimen Bewohnern der Mühle erfahren hatten, eigenhändig Korn mahlen und das Mehl anschließend zusammen mit einer eigener Mühle als Bastelbogen in selbst bemalten Papiertüten mit nach Hause nehmen.

Auch im Jüdischen Museum gab es für die kleinen Besucher etwas zum Mitnehmen. Gemäß dem Motto der derzeitigen Sonderausstellung „Familienaufstellung. Israelische Porträts” wurden von den Besuchern mit einer Sofortbildkamera Familienfotos angefertigt, den passenden Bilderrahmen gestalteten die Kinder selber. Zuvor galt es aber eine spannende Rätsel-Rallye zu lösen, bei der die kleinen Museumsbesucher auf ihrer „Reise nach Jerusalem” viel über Land und Leute in Israel erfuhren.

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