Das Unternehmen betreibt beziehungsweise betrieb eine Marketingagentur, einen Verlag sowie das Bauträgergewerbe. Nach Angaben des KSV1870 in Vorarlberg gegenüber der “wirtschaftspresseagentur.com” belaufen sich die anerkannten Forderungen der 72 Gläubiger auf mehr als zwei Millionen Euro.
Auf diese Forderungen gibt es in dem Fall keine Quote. Mehrere dieser Gläubiger befinden sich in Kärnten. Unter anderem handelt es sich um diverse Banken und Immobilienunternehmen.
Sanierungsplan nicht erfüllt
Bei dem nunmehr aufgehobenen Konkursverfahren handelt es sich um das zweite Insolvenzverfahren binnen kurzer Zeit. Bereits im Sommer 2014 wurde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung mit einer Quote von 30 Prozent für die Gläubiger vereinbart.
Da die Schuldnerin den Sanierungsplan nicht erfüllte, wurde im Juli 2015 das jetzt eingestellte Konkursverfahren eröffnet. Dabei sind alle Forderungen aus dem vorangegangenen Verfahren wieder aufgelebt, es handelt sich also zum Großteil um bekannte Forderungen.
Die Ursachen für diese Insolvenzreihe liegen nach damaligen Angaben der Schuldnerin insbesondere beim von ihr betriebenen Bauprojekt “Sonnendorf” in Kärnten, bei welchem es zu Verzögerungen und Zahlungsengpässen gekommen sei. Im Rahmen des Sanierungsverfahrens habe sich herausgestellt, dass mit langwierigen Bauprozessen zu rechnen sein dürfte. Baustopps hätten schließlich zum Vertrauensverlust der Investoren geführt. (WPA/gübi)
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