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Übungsfeld für Lawinenverschüttetengerät

In Vorarlberg geht wieder ein Trainingscenter in Betrieb, in dem die Suche nach verschütteten Lawinenopfern geübt wird. Die Bergrettung Vorarlberg betreut bereits 4 Trainingscenter.

Vor allem das Management bei einem Lawinenunfall unter Stress und die genaue Punktortung kann auf solchen Anlagen für einen hoffentlich nie eintretenden Ernstfall perfekt geübt werden. Wolfgang Loacker, Initiator dieser neuen Trainingscenter kennt die Problematik. Als Bergführer und Chef von Bergsport Alpin Loacker ist er mit diesen Themen täglich konfrontiert.

Übungstage

In Gargellen (beim Schafberghüsli) am 11. Dezember 2005 und in Laterns (Parkplatz Gapfohl) am 18. Dezember 2005 kann man jeweils ab 11:00 Uhr den richtigen und raschen Umgang mit den Verschüttteten-Suchgeräten üben. Spezialisten der Vorarlberger Bergrettung stehen an diesem Tag zu Verfügung. Auf einem 100 mal 50 Meter großen Suchfeld sind zehn ferngesteuerte Sender unterschiedlich tief vergraben. Unter professioneller Anleitung kann hier von der einfachen, bis zur komplizierten Mehrfachverschüttung alles geübt werden. Der sichere Umgang mit einem LVS Gerät sollte für jeden Schitourengeher als Basis zur Kameradenrettung selbstverständlich werden. Verschiedene Verschüttungsszenarien können nachgestellt werden.

Für den Ernstfall bereit sein

Auch wenn ein Großteil der Tourengeher mittlerweile mit LVS-Geräten ausgerüstet sind, bereitet nach wie vor die korrekte Anwendung im Ernstfall vielen große Probleme – das kann ernste Folgen haben, zählt doch bei einem Lawinenabgang jede Sekunde, die Verschüttete eher gefunden werden. Mit diesen zwei Trainingscenter betreut die Bergrettung Vorarlberg bereits 4 Trainingscenter (Lech, Tschagguns, Laterns und Gargellen).

Quelle: Österreichischer Bergrettungsdienst Land Vorarlberg

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