Überregionale Bedeutung
Um die Simmen der Bürgerinnen und Bürger bewerben sich insgesamt neun Parteien und Gruppierungen, davon eine nur im Bezirk Dornbirn. Bei Landtagswahlen besteht Wahlpflicht. Das vorläufige Endergebnis wird daher est gegen 19.00 Uhr vorliegen.
Parteistrategen jenseits des Arlbergs verfolgen mit Interesse, ob die ÖVP ihre Mehrheit im Vorarlberger Landtag verteidigen kann, ob der Siegeszug der FPÖ weitergeht, die SPÖ aus dem Tief kommt, die Grünen zulegen können und ob dem Liberalen Forum erstmals der Sprung in den Landtag gelingt.
Neben den Landtags-Parteien ÖVP, FPÖ (Hubert Gorbach, 43), SPÖ (Elmar Mayer, 46) und Grüne (Christian Hörl, 37) bewerben sich fünf weitere Parteien und Listen.
Von allen Konkurrenten gejagt wird die ÖVP und deren absolute Mehrheit (49,9 Prozent, 20 Mandate) mit Herbert Sausgruber (53), der erstmals als ÖVP-Spitzenkandidat antritt.
Sein Wahlziel ist das Halten der Mandatsmehrheit, um weiterhin Vorarlberger „Politik aus einem Guss“ ohne Netto-Neuverschuldung machen zu können. Koalitionen seien „teuer“, argumentiert Sausgruber im erst Ende August intensiv begonnenen VP-Wahlkampf, der ganz auf den Landeshauptmann (“Der Richtige“) zugeschnitten ist.
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(Bild: heimi)