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Überlegenes Staffel-Gold

Die deutschen Herren gewannen am Freitag bei der Biathlon-WM in Oberhof überlegen Gold im Staffelrennen über 4 x 7,5 km. Österreich kam über Rang neun nicht hinaus.

Frank Luck, Ricco Gros, Sven Fischer und Michael Greis verzeichneten nur zwei Fehlschüsse und verteidigten in 1:17:50,3 Stunden den Titel aus dem Vorjahr sicher. Rang zwei mit einem Rückstand von 15,7 Sekunden ging an Norwegen, Bronze holte sich dank des starken Schlussläufers Raphael Poiree Frankreich (33,3 Sek. zurück). Damit hält die Familie Raphael und Liv-Grete Poiree bereits bei fünf Mal Gold, ein Mal Silber und ein Mal Bronze.

 Das ÖSV-Quartett mit Christoph Sumann, Daniel Mesotitsch, Ludwig Gredler und Wolfgang Rottmann lag von Beginn an im geschlagenen Feld und kam mit insgesamt zwölf Fehlschüssen über den enttäuschenden neunten Rang nicht hinaus. Startläufer Sumann begann mit drei Fehlschüssen beim Liegendschießen und war damit nur 13. und Österreich schnell auf dem verlorenen Posten. Auch Mesotitsch konnte keinen entscheidenden Boden gut machen, erst Gredler brachte mit einer makellosen Leistung beim Liegendschießen das rot-weiß-rote Team auf Position neun nach vorne, die Schlussläufer Rottmann dann ins Ziel rettete.

„Es ist einfach der Wurm drin. So wie Christoph begonnen hat, haben es die anderen durchgezogen. Auch für mich ist der Verlauf dieser WM eine große Enttäuschung, von der Medaille, die wir uns erhofft haben, sind wir relativ weit weg”, meinte Markus Gandler, Sportdirektor im ÖSV für Biathlon und Langlauf, betrübt.

Ergebnis der 4 x 7,5km-Staffel:
1. Deutschland: 1:17:50,3 Stunden (0 Strafrunden/2 Fehlschüsse)
2. Norwegen: 15,7 zurück (2/8)
3. Frankreich: 33,3 (0/2)
4. Weißrussland: 36,5 (0/6)
5. Russland: 49,9 (0/4)
6. Schweden: 2:37,7 (0/10)
7. Ukraine: 2:43,0 (1/12)
8. Tschechien: 2:48,2 (1/8)
9. Österreich: 3:11,8 (0/12)
10. Slowakei: 3:26,5 (0/11)

Link zum Thema:
Biathlon-WM 2004

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