Ursache ist laut Medienberichten ein Gerichtsstreit mit zwei Hausbesitzern in der Leopoldstadt. Nun wird eine Kurzführung zwischen Praterstern und Stadion geprüft.
Laut einem Bericht des Kurier geht es um zwei Häuser zwischen der derzeitigen Endstation Schottenring und der Taborstraße. Weil man sich mit den Eigentümern nicht einigen konnte, musste der Bau gestoppt und Enteignungsverfahren eingeleitet werden. Diese sind nun rechtskräftig, doch die Ablösesumme für die Untertunnelung steht noch nicht fest.
Teilstück als Alternative
Als Alternative könnte 2008 nur das Teilstück zwischen Stadion und Praterstern in Betrieb gehen. Die Besucher der Fußballspiele müssten dort in die U1 umsteigen. Wirtschaftsstadtrat Sepp Rieder lässt die Kosten dafür prüfen, um diese Alternative einmal abschätzen zu können, wie er gegenüber der Presse sagte.
Für die Wiener Linien wäre dies aus Kosten- und Sicherheitsgründen das absolute Worst Case Szenario. Sprecher Johann Ehrengruber hofft darauf, doch noch die ganze Strecke fertig zu bekommen: Wenn uns in den zwei bis drei Monaten mit den Eigentümern eine Lösung gelingt, sind wir noch im grünen Bereich für die ganze Strecke. Rieder gibt sich jedoch besorgt: Alarmstufe Rot ist noch nicht da. Aber es wird immer enger.
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