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U-Bahn II: Betriebsstörungen sorgen für Unmut

Während die Arbeiten für den Ausbau des Wiener U-Bahn-Netzes planmäßig fortschreiten, gibt es auf bereits bestehenden Strecken derzeit Probleme.

Betriebsstörungen scheinen sich zu häufen – etwa im Bereich der U4. Laut Wiener Linien sind Gleisarbeiten für die Verzögerungen verantwortlich. Von politischer Seite kam am Dienstag die Forderung nach einer Untersuchung durch Fachleute.

Eine „unabhängige Expertenkommission“ soll nach Ansicht der Jungen ÖVP Wien die Hintergründe für die „täglichen U-Bahn-Ausfälle“ klären. Außerdem gebe es Verbesserungsbedarf bei der Information der Fahrgäste. Die JVP sprach sich unter anderem für Durchsagen im Radio-Verkehrsfunk aus, in der auch über Ausweichlinien berichtet werden sollte.

Die U4 ist momentan vor allem zu Spitzenzeiten oft nur im „Schneckentempo“ unterwegs. Außerdem kommt es zu ungewohnt langen Aufenthalten in den Stationen. Laut Johann Ehrengruber, dem Sprecher der Wiener Linien, ist dies auf einen „Langsamfahrbereich“ zurückzuführen.

Denn zwischen den Stationen Hietzing und Schönbrunn werden derzeit die Schwellen getauscht. Im Bereich der Baustelle dürfen die Züge nur mit 25 km/h fahren. Diese Verzögerung wirkt sich demnach auf der gesamten Strecke aus, und zwar vor allem in der Frühspitze.

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