Turnier feiert das 15. Jubiläum

Angefangen hat alles als kleines Nachwuchsturnier für Mädchenteams aus dem Ländle. “Plötzlich meldete sich der Chemnitzer Polizeisportverein, der ein Vorbereitungsturnier für seine Mädchentruppe suchte,” weiß Präsident und Organisator Mag. Hans-Peter Schuler zu berichten. Als dann die Truppe von Rudi Grabherr das Finale gewann, konnte noch niemand ahnen, dass dies der Ansporn für ausländische Teams werden sollte, in die Montfortstadt zu kommen.

In den kommenden Jahren meldeten sich Teams aus den Nachbarstaaten. Immer öfter waren es Auswahlteams, die zu diesem Zeitpunkt ein stark besetztes Nachwuchsturnier suchten. Bald meldete auch das Österreichische Jugendnationalteam. Um auch gleich ernüchtert zu werden – nicht einmal ins Final Four schaffte man es, ein Beleg, wie stark die Konkurrenz ist.

“Erster Höhepunkt war sicher das Finale zwischen der Schweiz und der Auswahl von Baden-Württemberg,” erinnert sich Schuler. “Damals trafen viele heutige Nationalspielerinnen der beiden Staaten auf einander.” Neu dazu kam im Laufe der Jahre auf vielfachen Wunsch ein Burschenbewerb. Dieser wird heuer zum sechsten Male gespielt.

Österreichs Nationalteam zeigt auf
Vor drei Jahren konnte das österreichische Nationalteam 1988 (mit der Feldkircherin Ebru Kalkan) Chemnitz im Finale besiegen und erstmals den Pot für Österreich gewinnen. Als Draufgabe gab es ein Jahr später die Wiederholung des Erfolges. Nun wurde das Turnier auch für andere Nationalteams interessant. Im vergangenen Jahr meldete sich Marko Siivonen mit dem finnischen Jugendteam. Finnlands Sieg wurde medial auch im Ausland zur Kenntnis genommen. Mit Ende des Turniers melden viele Auswahlen bereits für das kommende Jahr – eine tolle Bestätigung für jeden Veranstalter. Die fünfzehnte Auflage wird deshalb als Neuerung eine Players-Party im alten Hallenbad bringen.