Eine Hochgarage sei für die Stadt Bregenz an diesem Standort nicht gut, ist Eberle überzeugt. Ebenso eine Wohnanlage auf Höhe der Brücke, „wo die Autos neben dem Wohnzimmerfenster vorbeifahren.“ Eberle weiter: „Wenn wir in der Geschichte nichts lernen, dann haben wir etwas falsch gemacht.“ Selbiges Phänomen habe er vor zwei Jahren mit dem Bau der Seeschanze erlebt.
Eberle sieht große Chance für Bregenz
Grundsätzlich müsse man dies sehr differenziert diskutieren, ist Eberle überzeugt. Politische Entscheidungen seien stets langwierig und kompliziert. Er kann sich aber vorstellen, dass das Projekt letztlich gebaut werde. Für ihn seien die Gebäude bereits Teil des Gesamtprojekts geworden. Außerdem erkennt er darin eine Chance, die Bregenz nutzen sollte.
„Wenn man jetzt durch den City-Tunnel nach Bregenz kommt, ist man ein wenig verloren. Mit diesem Projekt kann man auf eine sinnvolle Weise die Innenstadt mit Vorkloster verbinden.“ Damit könne man auch die Strecke in die Innenstadt auf eine angenehme Art zu Fuß zurückgelegt werden. „Derzeit läuft man im Niemandsland“, sagt Eberle.
Bauen demokratischer Prozess
Bauen sei eine öffentliche Angelegenheit und Eberle werde sich den demokratischen Prozessen beugen. Man müsse jedoch auch den städtebaulichen Gesamtplan anschauen und dann entscheiden, wo Hochhäuser hinpassen und wo nicht. Letztlich sei es wichtig, dass jedes Gebäude in das jeweilige Gesamtkonzept passe. Ein Grundsatz nach Angaben von Eberle: „Ein Hochhaus sollte nur dann errichtet werden, wenn es zur Verbesserung des städtischen Flairs beitragt.“
Weiter meint er: „Wenn man derzeit von der Achbrücke entlang der Straße bis in die Stadt geht, sieht man ein hohes Haus nach dem anderen. Die Errichtung der beiden Hochhäuser wäre nur die logische Konsequenz.“ Außerdem dürfe man auch in der Innenstadt das Vorkloster spüren.
(SVO)
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